Klima
Aufruf zum Mitmachen
2021 hat die Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins beschlossen, dass der DAV bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden soll.
Kernelement des Klimaschutzkonzepts ist die Emissions-Bilanzierung. Dafür wurde ein einheitliches Instrument entwickelt, das sich auf die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols stützt. Die Bilanz für das Jahr 2022 dient als Referenzwert, um die Wirksamkeit der Klimaschutzmaßnahmen zu überprüfen. Darüber hinaus bestimmt die jährlich oder alle zwei Jahre stattfindende Bilanzierung das Budget für die Klimaschutzmaßnahmen. Pro Tonne CO²-Ausstoß fließen 90 Euro (bzw. ab 2025 140 Euro) in einen Klimaschutztopf in der jeweiligen Sektion bzw. des Bundesverbands. Daraus sollen dann konkrete Klimaschutzmaßnahmen insbesondere in den Bereichen Mobilität, Infrastruktur, Verpflegung, Kommunikation und Bildung im Fokus stehen. Ab 2030 sollen die verbleibenden Emissionen in zertifizierten Projekten außerhalb des DAV kompensiert werden.
Mit der Bilanzierung haben wir 2022 angefangen und erstmalig den CO²-Ausstoß unserer Sektion erfasst. Auch für das Jahr 2023 wurde ein CO²-Bilanz erstellt. In diesem Jahr hat sich das Klimateam leider schrittweise aufgelöst, die Datenerhebung muss daher für 2024 ausfallen. Im nächsten Jahr soll sie aber wieder aufgenommen werden – der Klimawandel hat schließlich nicht aufgehört.
Wie soll es weitergehen?
Das Bewusstsein für unsere Vorbildfunktion als Naturschutzverband ist in der Sektion vorhanden. Die Grunddatenerfassung in den verschiedenen Bereichen, sei es das Tourenwesen, die Sektionsveranstaltungen oder die Geschäftsstelle, funktioniert. Was fehlt, ist eine Klimabeauftragte oder ein Klimabeauftragter und ein Team von 3 bis 4 Leuten, die die Emissionserfassung koordinieren und die Daten zusammentragen.
Alle Sektionsmitglieder bitte ich deshalb bei diesem wichtigen Projekt mitzumachen und im Team mitzuhelfen, dass wir als DAV das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2030 erreichen.