Rothspielscheibe, 1.940 M
Unsere Wanderung begann am Parkplatz Hinterbrand und sollte uns zur Rothspielscheibe in den Berchtesgadener Alpen führen. Der erste Abschnitt ging auf der „Touristenautobahn“ an der Wasserfallalm vorbei in Richtung Königsbachalm. Der einfache Weg bereitete uns langsam auf die bevorstehenden Höhenmeter vor. Unterwegs hatten wir immer wieder einen Blick auf den mächtigen Watzmann, der sich allerdings meistens in Wolken versteckte.
Nach etwas mehr als einer Stunde legten wir eine kurze Trinkpause ein und genossen die Ruhe der Natur. Ab da ging es auf weniger frequentierten Wegen weiter Richtung Königstalalm. Vorbei an der Bärenwand ließ sich unsere hoch motivierte Gruppe vom allmählich steiler und steiniger werdenden Weg nicht bremsen. Die Vorfreude auf den Gipfel war deutlich zu spüren. Der Weg wurde immer mehr zum Pfad, und teilweise brauchte es ein geübtes Auge, um ihn überhaupt noch erkennen zu können. Über einen Vorgipfel der Rothspielscheibe kämpften wir uns weiter voran. Auf der Farnleiten gönnten wir uns eine weitere Pause, bevor es weiter zum Tagesziel ging.
Gegen Mittag erreichten wir die Rothspielscheibe auf 1940 Metern Höhe. Der Anblick war atemberaubend – der letzte Nebel lichtete sich, und wir hatten eine klare Sicht auf den Watzmann und die umliegenden Berge. Wir machten eine längere Pause, aßen unsere mitgebrachten Snacks, und Evelyn L. hielt die Schönheit der Landschaft in zahlreichen Fotos fest. Wer mehr sehen möchte, kann gerne auf ihrem Instagram-Profil [die_reichenhallerin] vorbeischauen
Nachdem wir uns ausreichend Zeit genommen hatten, die Ruhe und die Aussicht zu genießen, machten wir uns an der Mooswand vorbei Richtung Priesbergalm an den Abstieg. Der leichte Weg und das schöne Wetter machten den Abstieg angenehm. Auf dem Rückweg schauten wir noch im Hugo-Beck-Haus vorbei, um die Tour bei einem verdienten Getränk ausklingen zu lassen.
Die Wanderung auf die Rothspielscheibe war ein tolles Erlebnis. Die Mischung aus abwechslungsreichem Aufstieg und grandiosem Ausblick hat uns alle begeistert. Das perfekte Wetter und die gut gelaunten Teilnehmenden trugen zu einer rundum gelungenen Tour bei.
Axel Seemann
