Die Kvarner Bucht war vom 21.-26. Mai Ziel unserer diesjährigen Radreise. Albert Bruckner und Hans Holzgartner hatten diese Reise mit einem Reisveranstalter organisiert. Mit 39 E-Bikes und einem „Muskelbike“ wurde mit einem Bus und Radanhänger ins ***Stützpunkthotel auf der Insel Krk angereist. Die jeweiligen Radtouren wurden von zwei einheimischen Radguides begleitet.
Am ersten Radtag wurde auf der Insel Krk geradelt. Vom Hotel aus ging es zuerst durch die Altstadt von Krk nach Dobrinj, einer historischen Stadt auf einen ca. 200 Meter über dem Meer liegenden Hügel im Nordosten der Insel. Nach einer kurzen Pause erfolgte die Weiterfahrt nach Vrbink, das auf einem hohen Felsen im Osten der Insel liegt. Nach einer stärkenden Pause wurde über Punat zurück zum Hotel geradelt.
Ziel des zweiten Radtages war die grüne Insel Rab. Entlang der Festlandküste wurde mit dem Bus und Radanhänger zur Ablegestelle der Fähre nach Stinica gefahren. Nach dem Übersetzen und Entladen der Räder wurde zunächst in Stadt Rab geradelt. Ein Stadtrundgang durch die schöne Altstadt mit anschließender Kaffeepause durfte natürlich nicht fehlen. Die weitere Radroute führte zum Fährhafen nach Lopar. Nach dem Verladen der Räder ging es mit der Fähre in 1 ½ h zurück zum Fährhafen auf Krk nach Valbiska.
Die Insel Cres, wurde nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre am dritten Radtag erreicht. Nach dem Entladen der Räder ging es auf der Anfahrt zur Stadt Cres eine längere Zeit bergauf. Während der Anfahrt nach Cres konnten mehrere über uns kreisende Gänsegeier beobachtet werden. Eine steilere Abfahrt führte zur Strandpromenade der Stadt Cres. Entlang dieser wurde ins Zentrum geradelt. Nach einer kurzen Pause am Hafenbecken ging die Fahrt, immer und lang ansteigend auf den Höhenrücken der Insel weiter. Herrliche Ausblicke und ein smaragdgrün schimmernder Süßwassersee entschädigten die Anstrengungen, bevor das Tagesziel, ein typisches kroatisches Restaurant kurz vor Osor, in dem für uns ein Spanferkel gegrillt wurde. Nach dem Verladen der Räder wurde mit dem Bus und Fähre wurde zum Hotel zurückgefahren.
Am letzten Radtag wurde auf dem Festland geradelt. Mit dem Bus ging es ins nahe gelegene Bergland nach Fuzine an einem Bergsee auf ca. 750 Meter. Nach einer längeren, immer leicht ansteigenden Fahrt durch schöne Wälder wird auf der freien Hochfläche eine Aussichtsterrasse erreicht, von der man einen herrlichen Blick auf die Kvarner Bucht und Crkvenica hatte. Eine lange Abfahrt führte zum Endpunkt der Radtour zu einem Restaurant, in dem eine längere Pause nach dem Verladen der Räder eingelegt wurde.
Eine Radreise, bei der fast ausschließlich auf Haupt- und Nebenstraßen gefahren werden musste, ging unfallfrei und teilweise auch anstrengend ohne größere Radpannen zu Ende. Dies war auch nur möglich, da alle Teilnehmer diszipliniert und rücksichtsvoll in den eingeteilten Radgruppen fuhren und so konnte man entspannt tags darauf nach dem Frühstück die Heimreise antreten.
Hans Holzgartner
