Abwechslungsreiche Rundtour zur Lungauer Kalkspitze (2471m)
Es geht früh morgens auf in die Schladminger Tauern nach Österreich. Da wir nicht den Weg durch den Tauerntunnel nehmen, geht es durch die schöne Berglandschaft im Salzburger Land.
Wir starten am Parkplatz Wirpitschsee bei Weißpriach. Bis dahin ist noch kaum eine Sicht auf die Berge möglich und der Nebel hängt noch im Tal. Es lassen sich nur die Konturen der Berge um uns erahnen. Noch etwas verfroren machen wir uns auf zum Znachtal. Dort angelangt gibt es viele Wasserfälle, saftiges Grün sowie den Znachbach zu bestaunen. Der Weg wird gesäumt von grasenden Pferden. Langsam tasten wir uns vor und erlangen ein paar Höhenmeter.
Die Sonne traut sich langsam raus und ermöglicht mehr Sicht. Ein schöner Weg mit abwechslungsreicher Natur und Pflanzen sind zu finden. Es ist der Znachsattel zu sehen, auf den wir aufsteigen. Wir erreichen das erste Etappenziel, machen eine kleine Pause und bestaunen die Sicht. Von hier kann man auch zur Giglachseehütte gehen. Weiter geht es, wir können unser Ziel schon sehen. Jedoch erst mal zum nächsten Etappenziel der Akarscharte. Es wird jetzt ein wenig steiler. Teilweise sind noch vereinzelte Schneefelder auszumachen. Die Sicht auf die Berge und den Giglachsee wird immer besser. Endlich kommen wir an der Scharte an. Von dort geht es sowohl auf die die Steirische Kalkspitze als auch auf die Lungauer Kalkspitze. Hier trennt das Gebirge die Steiermark und das Salzburger Land. Wir beschließen auf die etwas höhere Lungauer Kalkspitze zu gehen. Eine letzte Anstrengung und wir erreichen unser Ziel.
Am Gipfelkreuz gibt es eine Jausen und eine traumhafte Sicht bei bestem Wetter. Es sind die Hohentauern, Hochkönig, Dachstein, Hochgolling, das Kasereck und vieles mehr zu bestaunen. Nachdem wir unsere Energie aufgeladen haben, beginnen wir abzusteigen. Wir entscheiden uns für einen anderen Weg für den Abstieg damit es nicht langweilig wird. Auch hier gibt es wieder Gelegenheit, die Natur zu beobachten, wobei allmählich immer mehr Pflanzen sichtbar werden. Zudem sind Schafe zu sehen, die sich auf den Schneefeldern niedergelassen haben.
Wir schlängeln uns durch ein Latschenfeld und werden von einer großartigen Sicht auf den Oberhüttensee überrascht. Mein persönliches Highlight die dortige „Badeeinlage“. Erfrischt wird der Rückweg fortgeführt durch Wiesen und Wald. Zum Schluss folgen wir noch einem Forstweg bis nach Hinterweißpriach zur Gragler Hütte. Dort wartet eine leckere Erfrischung auf uns. Von dort sind es nur einige Meter bis zum Parkplatz. Ein toller Ausflug mit netten Gesprächen und Einblicken in eine neue Region.
Nina K.
