04 08
Jul´16

Bergwandertage in Südtirol

Rund um Klausen

Vorbereitet und organisiert von Albert Bruckner und Hans Holzgartner reisten 58 Senioren der DAV-Sektion Bad Reichenhall vom 04.-08. Juli 2016 mit einem Reisebus zu Bergwandertagen nach Südtirol.

Am jeweiligen Bergwandertag konnten die Teilnehmer an Bergwanderungen von unterschiedlicher Dauer und Schwierigkeit teilnehmen. Als Stützpunkt diente das gut geführte ***Hotel „Oberwirt“ in Feldthurns bei Klausen, das uns Bergwanderer sehr freundlich aufnahm. Schon bei der Anreise wurde nach der Seilbahnauffahrt nach Compatsch auf der Seiseralm zu den Hexenbänken am Puflatsch gewandert. Leider schaffte es die Sonne nicht, den herrschenden Hochnebel und die Schleierwolken aufzulösen, sodass der Blick auf den Schlern, Lang- und Plattkofel eingeschränkt war.

Wandertag – Meran 2000

Von Falzeben aus wurde mit der Umlaufgondel nach Piffing aufgefahren. Eine Gruppe wanderte über einen Rundweg zum Miesensteiner Joch und weiter über die Mittager Hütte – Meraner Hütte zur Bergstation. Die zweite Gruppe  wanderte über die Kuhleitenhütte  auf den Kleinen Ifinger(2.522 m). Auf der Meraner Hütte waren beide Gruppen vereint und es wurde gemeinsam zur Berstation / Piffing gewandert.

Wandertag – Grödner Tal

Ein kleiner Höhepunkt war sicherlich die Bergwanderung im Grödner Tal. Von der Talstation der Col Raiser-Bahn wurde anfangs gemeinsam zur Juac-Hütte gewandert. Eine Gruppe ging  zur Regensburger Hütte weiter und von dort auf einem Rundweg am Fuße der Geislerspitzen im Bereich der Cislesalpe wieder zur Talstation. Die andere Gruppe ging über die Silvesterscharte weiter zur Steviahütte bis zur Pizascharte. Von dort wurde in der steilen Rinne Richtung Regensburger Hütte abgestiegen und weiter zur Talstation gewandert.

Wandertag – Im Villnösstal

Ausgangspunkt war hier der Wanderparkplatz „Zanser Alm“. Ein Teil des Anstiegwegs zum Zendleser Kofel (2.422 m)  wurde entlang des Tschantesche-nonbaches gemeinsam gegangen. Eine Gruppe wählte als Anstieg die leichtere Variante über die Gampenalm und Schlüterhütte, während die andere Gruppe über das Kreuzjoch (2.293 m), Dolomitenhöhenweg Nr. 3 über die Medalgesalm zum Zendleser Kofel aufstieg. Gemeinsam wurde über die Kaserillalm zum Busparkplatz abgestiegen.

Die Heimreise wurde ebenfalls noch zu einer Wanderung genutzt. Ziel war die Agelsbodenalm im Ridnauntal. Vom Talende beim Erzaufbereitungsmuseum in Maiern wurde über die Burkhardklamm zur Alm gewandert. Nach einer ausgiebigen Rast und Einkehr auf der Alm wurde die Heimfahrt angetreten.

Fünf Wandertage mit berühmten Bergpanoramen wie Lang- und Plattkofel, Sellastock, die Berge im Meraner Kessel, Geislerspitzen, Peitlerkofel und die Berge im Gadertal mit Heiligkreuzkofel, sowie die üppige Bergblumenflora u.a. mit Enzian, Glockenblumen, Trollblumen, Storchenschnabel, Türkenbund, Knabenkraut und „Schuastanagerl“, bei denen auf ca. 61 Km 3.550 Höhenmeter überwunden wurden,  bleiben den Bergwanderen noch lange in Erinnerung.

Hans Holzgartner